Münchens Friedensmahnmal

Isabella Mueller München @isabella_muenchen

Von der innigen Liebe des bayerischen König Ludwig I. zu Italien zeugt bis heute das 24 Meter breite und 21 Meter hohe Siegestor, das als Vorbild den Konstantinbogen in Rom hatte. Dieser imposante, klassizistische Triumphbogen mit der beeindruckenden 22 Tonnen schweren Quadriga darüber, dessen Zügel die Bronzeskulptur der Bavaria mit ihrem Löwengespann hält, geschaffen von Friedrich Brugger, Johann Martin von Wagner und Johann Halbig, befindet sich zwischen dem nördlichen Ende der Ludwigstraße und dem südlichen Anfang der Leopoldstraße und markiert somit die Grenze zwischen den Münchner Stadtteilen Maxvorstadt und Schwabing. Erbaut wurde das Siegestor aus Kelheimer Kalkstein, das Reliefs mit Kriegsszenen sowie Medaillons mit typischen Motiven aus den bayerischen Bezirken besitzt, nach den Plänen des Architekten Friedrich Gärtner von 1843 bis 1850. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Quadriga stark beschädigt, so dass sie von dem Bildhauer Elmar Dietz 1972 restauriert werden musste. Grund für die Errichtung des gewaltigen Tores war die Ehrung des bayerischen Heeres, was auch gleichzeitig als Widmungsspruch unter der Quadriga steht. Eine weitere Inschrift wurde nach dem Zweiten Weltkrieg an der restaurierten Südseite des Tores angebracht. Diese lautet: „Dem Sieg geweiht – Vom Krieg zerstört – Zum Frieden mahnend.“ Diese eindringliche Botschaft verdeutlicht, dass Krieg nicht nur Sieg, sondern auch Leid und Zerstörung bringt und somit einzig der Friede die Lösung sein kann. In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Freude mit meinen Fotos vom beeindruckenden Siegestor im schönen München. 🙂

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