Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Diese Redewendung wird verwendet, wenn etwas vermeintlich Harmloses sich unerwartet als Böse entpuppt. Genau dies traf auf den ehemaligen Polizisten und Wachmann Michail Popkow zu, der als liebevoller Ehemann und hingebungsvoller Vater für seine Tochter galt. Keiner ahnte, dass sich hinter dieser Fassade, einer der schlimmsten Serienmörder und Vergewaltiger der russischen Kriminalgeschichte verbarg. Michail tötete von 1992 bis 2010 sage und schreibe über 80 Menschen in Angarsk, Irkutsk und Wladiwostok. Er lockte Frauen, die nachts unterwegs waren in seinen Dienstwagen, wo er diese vergewaltigte, anschließend mit einem Hammer, einer Axt oder einem Baseballschläger tot schlug und dann ihr Herz herausriss oder ihren Kopf abtrennte, weshalb er in den Medien “Der Werwolf” oder “Der Wahnsinnige” genannt wurde. Danach entsorgte er ihre Leichen im Wald, am Straßenrand und auf dem Friedhof. 20 Jahre lang machte Michail Jagd auf Frauen bis er 2012 durch einen Massen-DNA-Test von 3.500 aktiven und ehemaligen Polizeibeamten als Mörder identifiziert wurde, der beim Autokauf in Wladiwostok verhaftet wurde. Im Verhör gestand Michail 24 Frauen getötet zu haben. Für ihn waren diese Frauen, wenn sie in sein Auto gestiegen waren, eine Art Prostituierte, die nur auf der Suche nach einem Abenteuer waren. Er wollte die Welt von diesen einfach nur befreien. 2015 erhielt er für 22 Morde und 2 Mordversuche eine lebenslange Haft. Während er im Gefängnis diese verbüßte, gestand er 59 weitere Morde, weshalb er am 20. Dezember 2018 zu einer abermals lebenslangen Haft verurteilt wurde. In diesem Jahr sorgte er erneut für Schlagzeilen, da er sich freiwillig für den Ukraine-Krieg gemeldet hat und auf Begnadigung hofft, um an der Front für den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu kämpfen. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von der malerischen Stadt St. Petersburg. 🙂











