Die Leichen im ausgebrannten Camper

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Einer der mysteriösesten Cold Cases in der deutschen Kriminalgeschichte ist der Mord an dem niederländischen Ehepaar Truus und Harry Langendonk, deren Leichen am 8. Juni 1997 in Nürnberg in einem ausgebrannten Camper entdeckt wurden. Das Rentnerehepaar war im Sommer 1997 mit ihrem Wohnmobil, das sie sich nach ihrem Renteneintritt gekauft hatten, nach Bayern gereist, wo sie Herrenchiemsee besuchten. Dort kehrten sie zunächst in einer Gastwirtschaft ein, bevor sie eine Verschnaufpause am Waldrand nahe dem Ort Litzlwalchen einlegten. Das Ehepaar ahnte nicht, dass sie an diesem idyllischen Fleckchen Erde einem brutalen Mörder zum Opfer fallen würden. Einen Tag später wurde auf einem Waldparkplatz unweit von Nürnberg das ausgebrannte Wohnmobil mit den sterblichen Überresten des Ehepaars Langendonk gefunden. Ihr Mörder hatte sich viel Mühe gegeben, alle Spuren zu beseitigen. Er hatte nicht nur den Camper angezündet, sondern war mit diesem 230 Kilometer vom ursprünglichen Tatort weg gefahren. Danach nahm er ein Taxi zum Nürnberger Hauptbahnhof, wo er in ein anderes Taxi stieg, das ihn in den Landkreis Traunstein fuhr. Anhand von diesem Verhalten leiteten die Ermittler ab, dass der Täter höchstwahrscheinlich aus der Region stammte. Obwohl die Ermittlungen auf Hochtouren liefen, konnte bis heute der Täter zum Leidwesen des Bruders von Harry Langendonk, Leo und dessen Schwester Laura, nicht gefasst werden. Diese quält vor allem die Frage warum das liebenswerte Ehepaar sterben musste. Da Mord nicht verjährt, wurden die Ermittlungen nie eingestellt. Außerdem ist eine Belohnung von über 50.000 Euro für Hinweise, die zur Klärung des Doppelmordes an der 61 Jahre alten Truus und ihrem 63 Jahre alten Ehemann Harry Langendonk führen, ausgesetzt. Doch mit jedem Jahr, das ins Land streicht, sinken die Chancen den Täter zu fassen. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von Maastricht. 🙂

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