Eine abscheuliche Mordserie an Prostituierten ereignete sich an Fernstraßen in Hessen und Nordrhein-Westfalen zwischen 2003 bis 2006. In diesem Zeitraum wurden nicht nur 3 Frauen getötet, sondern auch deren Leichen geschändet, in dem ihr Mörder Sex mit ihren toten Körpern hatte. Das erste Opfer war die 32 Jahre alte Prostituierte Nicole U. aus Oberhausen, besser bekannt als Sammy. Ihre halbnackte Leiche wurde am 15. November 2003 in einem Gebüsch auf dem Gelände eines Baumarktes in Dormagen gefunden. Laut Obduktion war diese erwürgt worden. Ihr Oberkörper wies diverse Schnittwunden auf. Sammy war von ihrem Mörder abends an ihrem Arbeitsplatz dem Kölner Straßenstrich in der Militärringstraße aufgegabelt worden. Nur ein Jahr später suchte sich ihr Mörder sein nächstes Opfer wieder dort aus. Am 19. Oktober 2004 hielt dort die 25 Jahre alte Asta Jurkat aus Litauen nach ihrem nächsten Freier Ausschau bis sie von einem LKW-Fahrer angesprochen wurde. Kurz nachdem sie in seinen LKW eingestiegen war, schlang dieser ein Seil um ihren Hals, mit er er Asta erwürgen wollte. Doch diese konnte ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, die Beifahrertür öffnen und aus dem LKW springen. Sie rannte um ihr Leben, aber der LKW-Fahrer folgte ihr und hatte sie auch bald schon eingeholt. Diesmal würgte er sie mit beiden Händen so fest, dass Asta ohnmächtig wurde. Als sie wieder zu Bewusstsein gelangte, befand sie sich in der Schlafkoje des LKW-Fahrers, der in Richtung Düsseldorf unterwegs war. Als er bemerkte, dass Asta wach war, hielt er an einer abgelegenen Stelle bei Neukirchen an, wo er Asta vergewaltigte. Sie flehte ihn um ihr Leben an, doch der LKW-Fahrer zückte sein Messer und stach wortlos mit diesem in ihre Brust. Asta sackte kurz zusammen, raffte sie sich aber auf und suchte Schutz im Maisfeld. Diesmal folgte ihr der LKW-Fahrer nicht. Mit letzter Kraft schaffte sie es zur nahe gelegenen Autobahn, wo sie von einer PKW-Fahrerin gefunden wurde. Sie kam ins Krankenhaus, wurde notoperiert und überlebte den Mordversuch. Ein Phantombild wurde angefertigt. Doch dies schreckte den Fernfahrer nicht ab, weitere Morde zu begehen. Am 1. November 2005 wurde erneut eine halbnackte Frauenleiche gefunden. Diesmal an der Autobahn A 45 bei Siegen. Bei der Frau handelte es sich um die 31 Jahre alte Polin Aneta Budz aus Dillenburg, die erwürgt worden war. Ein halbes Jahr später am 8. Juni 2006 schlug der Täter abermals zu. Er überfiel in Kassel die 18 Jahre alte Schülerin Anna S., die sich gerade auf ihrem Heimweg befand. Zuerst erwürgte er diese, um anschließend Sex mit ihrem toten Körper zu haben. Ihre Leiche entsorgte er auf einem Rastplatz an der Autobahn A 49 zwischen Kassel und Fritzlar. Nur zwei Monate später endete endlich die brutale Mordserie, da die Polizei den Täter dingfest machen konnte. Dieser war der 29 Jahre alte Fernfahrer und Familienvater Marco Metzler, der in seiner Heimatstadt Haiger von der Sonderkommission “Eisern” in seinem Elternhaus am 30. August 2006 verhaftet wurde. Drei Bürger hatten diesen anhand des veröffentlichten Phantombildes erkannt. Noch am selben Abend identifizierte die überlebende Prosituierte Asta diesen als ihren Angreifer und Vergewaltiger. Außerdem konnte eindeutig bewiesen werden, dass die DNA-Spuren, die auf der Leiche von Anna S. gefunden worden waren, mit denen von Marco Metzler übereinstimmten. Aufgrund der erdrückenden Beweislast legte dieser ein vollständiges Geständnis ab. Marco Metzler hatte bis zu seiner Verhaftung nach außen hin ein ganz normales Leben geführt. Er war in Haigern aufgewachsen, hatte dort seinen Hauptschulabschluss gemacht und anschließend eine Lehre absolviert. Nach vier Jahren bei der Bahn schulte er zum Fernfahrer um. Anno 2003 hatte er geheiratet. Kurz nach der Hochzeit erblickte sein Kind das Licht der Welt. Wenige Monate vor seiner Verhaftung war seine Ehe wegen Besuchen bei Prostituierten und seinem Alkoholproblem zerbrochen. Doch schon bald danach hatte er eine neue Partnerin gefunden. Nach eigenen Aussagen steckte er in einer glücklichen Beziehung. Marco Metzler wurde ein gestörtes Sexualverhalten diagnostiziert, der sich die Morde und anschließende Leichenschändung bei Anna S. selbst nicht erklären konnte. Das Landgericht Limburg verurteilte Marco Metzler wegen 3 Morden und einem Mordversuch zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung wegen besonderer Schwere der Schuld. Damit war der Prostituiertenmörder Marco Metzler endgültig Geschichte. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos der hessischen Stadt Seligenstadt, in dessen Bundesland Marco Metzler einst unschuldige Frauen brutal ermordet hatte. 🙂









