Das unübersehbare Wahrzeichen des ältesten und größten Stadtteils Heilbronn, der Gemeinde Böckingen, ist ihr Wasserturm. Dieser 38 Meter hohe Turm mit einem Fassungsvermögen von 500 Kubikmetern befindet sich auf dem Schafberg. Der Wasserturm wurde 1929 als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme unter Stadtschultheiß Adolf Alter nach dem Entwurf des Stadtbaurats Karl Tscherning im expressionistischen Stil erbaut. Mein Weg zum Böckinger Wasserturm führte mich mitten in ein Wohngebiet, in das der imposante Turm idyllisch eingebettet ist. Der Turm ist umgeben von einer kleinen, parkähnlichen Anlage, an dem ein Spielplatz angrenzt. Über seiner Eingangstür ist eine Tafel eingelassen, auf der der schwarze Steinbock, das Böckinger Wappentier, und eine Inschrift über die Daten zur Erbauung des Turms zusehen ist. Der Wasserturm mit kreisförmigen Grundriss prägt das Stadtbild Böckingens wie kein anderes Bauwerk. Heute spielt der Wasserturm allerdings für die städtische Wasserversorgung keine Rolle mehr. Er ist aber zu einem wichtigen Kulturdenkmal des Stadtteils geworden, das zurecht unter Denkmalschutz steht. Anlässlich von Führungen zu bestimmten Terminen kann der Wasserturm besichtigt werden. Dafür muss jeder Besucher 143 Stufen erklimmen. Als Entschädigung für den mühseligen Aufstieg, wird jeder Wagemutige mit einer tollen Aussicht aus der Vogelperspektive belohnt. Ich machte einen kleinen Spaziergang durch den Park und das ruhige Wohngebiet. Unweit vom Wasserturm befindet sich der Ziegeleipark, dessen 15 Meter hohe Wände aus Lösslehm ein markanter Blickpunkt am Wasserturm sind. Ich genoss meine kleine Sightseeingtour durch Heilbronns Stadtteil Böckingen mit seinem Wasserturm und wünsche Euch viel Freude mit meinen Fotos davon. 🙂

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

• 

•