Happy New Year 2021

Isabella Müller München @isabella_muenchen

Ich wünsche jedem ein frohes neues Jahr mit vielen glücklichen Augenblicken. Denn das letzte Jahr geriet durch Corona völlig aus den Fugen. Wer hätte an Grenzschließungen, Abstandsregeln, Ausgangsbeschränkungen, Geschäftsschließungen und das Tragen von Masken gedacht, das wir fast ausschließlich von der asiatischen Bevölkerung kannten. 2020 war ein Jahr, das viele Entbehrungen brachte und alles, was bisher so selbstverständlich erschien, plötzlich unmöglich machte. Vielleicht lernen wir, dankbarer zu sein, mit dem was wir haben und zu merken, was wirklich zählt. Ich konnte dieses Jahr viel Zeit mit meinem 13 Jahre alten Golden Retriever Rüden verbringen, der gerade sein Mittagsschläfchen zu meinen Füßen hält und diese Zeit, war unglaublich schön. Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass ich keine künstlichen Fingernägel noch Wimpern brauche und weniger manchmal mehr ist. Denn was bringt Dir die schöne Scheinwelt, wenn alles nur auf Fake aufgebaut ist. Besonders bei Instagram, in der junge Frauen und Männer leicht bekleidet ihren angeblichen Luxus zur Schau stellen, um mehr Follower zu generieren, meist aber weder Ausbildung noch Beruf, geschweige denn ein sicheres Einkommen haben. Ganz ehrlich mit 18 Jahren wollte ich meine Schule zu Ende bringen und hätte nie daran gedacht meine Brüste zu operieren oder meinen Po aufspritzen zu lassen sowie die Schule abzubrechen, um Influencerin zu werden, die ihre Lebensweisheiten, die bekanntlich eine 18 Jahre alte Frau oder ein 18 Jahre alter junger Mann hat, der Öffentlichkeit zu präsentieren und jeden noch so kleinen Alltagsablauf zu posten, vor allem Werbung für fragwürdige Produkte zu machen. Ich war geschockt als ich in Berlin auf einer Influencer-Party war und die geladenen Influencer in einer Tour sich in Pose warfen und ständig damit beschäftigt waren, den perfekten Instagram-Feed zu gestalten. Das Leben besteht doch wirklich nicht nur aus Posen, den perfekten Urlaubslocations für ein perfektes Instagram-Selfie oder ein Klon von Kim Kardashian zu sein. Sorry, Kim nichts gegen dich. Mittlerweile kann jeder schon perfekte Instagram-Locations mieten, um den schönen Schein in dieser Scheinwelt von Instagram zu wahren. Besonders witzig fand ich, dass man in Moskau ein “Privat Jet Studio” mieten kann, um dort ein Fotoshooting zu machen, damit man der Welt zeigen kann, was für einen luxuriösen Lebensstil man führt. Wirklich bizarr. Aber die Fame-Geilheit beschränkt sich nicht nur auf junge Menschen, davon ist jede Altersgruppe betroffen. Aufmerksamkeit und Ruhm um jeden Preis, ohne Rücksicht auf Verluste und egal, mit wem man ins Bett hüpft, Hauptsache Fame. Manchmal denke ich, dass Instagram einer Escort-Seite gleicht, denn so viel leicht bekleidete Menschen, springen mir täglich entgegen. Klasse, sucht man dort meistens vergebens. Ich frage mich immer, ob solche Menschen Vorbilder für Teenager sind? Ich finde diese Entwicklung traurig, die ihren Höhepunkt in Realityformaten hat, die bekanntlich wahre Stars hervorbringen, die uns mit ihrer zur Schaustellung ihres Privatlebens mächtig auf den Keks gehen. Hier gilt die Devise: “Namen sind mehr Schall als Rauch”, das wissen wir bereits seit Goethes Faust. Aber vielleicht geschehen im kommenden Jahr noch Wunder. Ich glaube fest an den Zauber vom Neuanfang. Machen wir gemeinsam 2021 zu einem besseren Jahr! In diesem Sinne bleibt gesund und alles Liebe für 2021. Eure Isabella

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