Radolfzell am Bodensee ist eine über 1.200 Jahre alte Stadt am nordwestlichen Ufer des Untersees. Landschaftlich eingebettet ist diese zu den ältesten Ansiedlungen im Bodenseeraum zählende Stadt zwischen dem Bodensee, den Halbinseln Höri und Bodanrück sowie der Kulturlandschaft des Hegaus. In Hegau mit seinen Vulkanen und Bergen soll einst der grausame Burgvogt Popolius, kurz Poppele genannt, gelebt haben. Davon zeugt bis heute ein Gemälde im Schloss zu Schatt unter Krähen. Dieser klapperdürre, schmächtige Burgvogt auf Krähen war ein übler Zeitgenosse, der die einfachen Bauersleute ausbeutete. Wer nicht spurte, den tötete er oder warf ihn in den Kerker. Um dem bösen Spuk des Burgvogts ein Ende zu setzen, suchte ihn der Sage nach ein Abt eines schwäbischen Klosters auf. Dieser stellte ihn wegen seines unrühmlichen Verhaltens zur Rede und bat um Einsicht. Doch Poppele lachte nur schelmisch und beharrte darauf dem beleibten Abt sich selbst ein Bild vom dunkeln Verließ zu machen. Als sie unten im Kerkerloch ankamen, stieß der Burgvogt den armen Abt blitzschnell ins düstere Verließ und sperrte die schwere Eisentür zu. Lachend schrie er, dass er ihn erst gehen lassen würde, wenn er so dürr geworden ist, dass er durch ein Nadelöhr passe. Insgesamt hielt er den unschuldigen Abt für 7 Jahre und 40 Tage bei Wasser und Brot im dunklen Kerkerloch gefangen. Danach ließ er ihn frei. Der abgemagerte Abt sann auf fürchterliche Rache. Als er ein Zauberbuch entdeckte, verfluchte er den bösen Burgtvogt Poppele zu einem rastlosen Leben nach dem Tod, der die Menschen als böser Geist immerfort ärgern sollte, damit sie ihn wieder verfluchen. Dieser Fluch war so stark, dass der Burgvogt wenige Tage später vom Pferd fiel und sich sein Genick brach. Seitdem treibt er als gemeiner Geist in der Landschaft Hegau und auch in Radolfzell am Bodensee sein Unwesen. Eine uralte Sage vom Poppele und seinen Späßen handelt von einem Müller aus Radolfzell. Dieser hatte seine Waren auf dem Möhringer Markt verkauft und auf seinem Heimweg stand ein alter Mann am Wegesrand unweit der Burg Hohenkrähen, der ihn bat, ihn doch auf seinem Fuhrwerk mitzunehmen. Der gutmütige Müller dachte sich nichts dabei und nahm den Fremden als Fahrgast mit. Kurz vor Singen machte der Müller eine Pause und bemerkte, dass sein Geldsack, den er an einem Gurt um den Leib trug, ganz leicht geworden war. Sofort fragte er den fremden Mann, ob er ihn bestohlen habe. Doch dieser antwortete mit breitem Grinsen im Gesicht, dass er nur den ganzen weiten Weg wieder zurückgehen müsse, um seine Taler zu finden. Tatsächlich fand er gleich hinter seinem Wagen den ersten Taler. Dies verhielt sich alle zwanzig Schritte so bis er schließlich dort angekommen war, wo er den alten Mann mitgenommen hatte. Dieser war in der Zwischenzeit laut lachend verschwunden. Der arme Müller musste nun abermals den Weg zu Fuß zu seinem Fuhrwerk zurückgehen. Er wusste nun, dass er dem Geist des Burgvogts Poppele auf den Leim gegangen war und verfluchte diesen abermals, genauso wie es der Abt prophezeit hatte. Doch dies waren bei Weiten noch nicht die einzigen Streiche des Poppele, der gern den Menschen die Nachtruhe durch das Nachahmen des Posthorn raubte oder sich als Baumstumpf verwandelte, der verschwand, wenn sich die Menschen dort ausruhten, so dass diese zu Boden fielen. Niemand war vor den Späßen des Burgvogts gefeit, der bis heute in den Sagen als Hegauritter Poppele weiterlebt. Ob er je Ruhe gefunden und die Menschen in Frieden leben ließ, ist bis heute unklar, da immer wieder Menschen von bösen, unerklärlichen Streichen berichten. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos vom malerischen Städtchen Radolfzell am Bodensee. 🙂
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