Rauchen verboten

Isabella Mueller @isabella_muenchen Wien Oberlaa

Ein abgrundtief böses Verbrechen ereignete sich am 15. Januar 2016 in einer Wohnung der Wohnanlage Anna-Boschek-Hof in der Davidsgasse im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Dort wurde die 72 Jahre alte Witwe Maria S. zu Tode gefoltert. Dabei war die alte Frau ein reines Zufallsopfer wie sich später herausstellen sollte. Der Täter war der 19-Jährige Milchbubi Erdem K. mit türkischen Wurzeln, der eine Kochlehre in einem Wiener Innenstadthotel machte. Erdem K. wollte nachdem Mittagessen bei seinem Bruder eine Zigarette rauchen. In diesem Moment kam die Pensionistin Maria S. an ihm vorbeigelaufen, die ihren Müll im Innenhof der Gemeinde-Anlage auf dem Müllplatz entsorgen wollte. Nach den Angaben des 19-Jährigen hatte diese ihn wegen des Rauchens angepflaumt und ihn als “Scheißausländer” beschimpft. Der junge Mann scherte sich nicht weiter und ging zurück in die Wohnung seines Bruders, der ihm einen neuen Haarschnitt verpasste. Anschließend suchte er die Wohnung der Witwe auf und als diese die Wohnungstür öffnete, rauchte er vor ihren Augen genüsslich seine Zigarette, was natürlich zum Streit führte. Plötzlich schlug der 19-Jährige Maria S. mit seiner Faust ins Gesicht. Er prügelte immer wieder auf die wehrlose Frau ein, die zu Boden stürzte. Dann zertrümmerte er wie im Wahn Blumentöpfe auf ihrem Kopf und versuchte ihr das Genick zu brechen. Doch dies gelang ihm nicht, weshalb er mit einem Messer auf die Frau einstach, insgesamt 16 Mal. Anschließend deckte er ihren Kopf mit einem Blumentopf ab, da dieser “so eklig aussah”. Danach quälte er die alte Frau mit angezündeten Kerzen, die er auf ihr ausdrückte und einem heißen Bügeleisen. Als die Frau im Sterben lag, missbrauchte er diese mit dem Stiel eines Zierkürbisses. Zu guter Letzt schnitt er ihr nach über 1 Stunde Folter die Kehle durch. Die Obduktion ergab, dass die rechte Halsschlagader und die linke Drosselvene vollständig durchtrennt waren und der Schädel komplett zertrümmert worden war. Zwar hatte eine Nachbarin die Polizei informiert, da sie Hilfeschreie gehört hatte. Aber als die Funkstreife durch Wohnhaus lief, gab es keine verdächtigen Geräusche mehr. Keiner ahnte, dass Maria S. zu diesem Zeitpunkt verzweifelt um ihr Leben kämpfte. Nach der Tat duschte der 19-Jährige sogar noch in der Wohnung seines Mordopfers und feierte danach bis in die frühen Morgenstunden in einer Diskothek. Für dieses äußerst brutale Verbrechen, bei dem selbst dem Richter sich der Magen umdrehte, wurde der 19-Jährige zur Höchststrafe von 15 Jahren Haft für junge Erwachsene verurteilt. Darüber hinaus wies das Schwurgericht an, den jungen Mann in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einzuweisen. Laut dem Psychiater Karl Dantendorfer leidet dieser an einer schweren Persönlichkeitsstörung, die ohne therapeutische Maßnahmen nach seiner Entlassung darauf schließen lasse, dass dieser wieder Straftaten mit schweren Folgen begehen wird. Zum Tatzeitpunkt wurde dem 19-Jährigen volle Zurechnungsfähigkeit attestiert. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos vom Kurpark Oberlaa, dem Naherholungsgebiet des 10. Wiener Gemeindebezirks Favoriten, in dem einst die Witwe Maria S. gelebt hatte bis sie von Erkem K. auf brutale Art und Weise getötet worden war. 🙂

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