Die russische Massenmörderin

Isabella Müller Maastricht Weihnachtsmarkt Niederlande Weihnachten @isabella_muenchen

Alexe Katharina Popov alias Madame Popova hat sage und schreibe von 1879 bis 1909 über 300 Männer getötet, aber nicht aus Geldgier, sondern um verheiratete Frauen von ihren tyrannischen Ehemännern zu befreien. Madame Popova aus der russischen Stadt Samara war eine Verfechterin der Frauenbefreiung, da sie selbst in einer unglücklichen Ehe steckte, die von physischer und psychischer Gewalt geprägt war. Sie bot den Frauen ihr tödliches Heilmittel Arsen an, damit diese sich ihrer missbräuchlichen Ehemänner entledigen konnten. Madame Popova verlangte von den misshandelten Frauen nur eine geringfügige Anzahlung, der Restbetrag wurde erst nach der Tötung des Opfers fällig. Bei den Morden ging sie nach folgendem Modus Operandi vor. Sie wurde den Ehemännern, die sie ums Eck bringen sollte, zunächst vorgestellt. Dann mischte sie Arsen in deren Essen und Trinken. Über 30 Jahre lang hatte sie ein wahres Mordimperium aufgebaut und geleitet, bis eine reumütige Ehefrau die Polizei über die Machenschaften der Madame Popova informierte. Daraufhin wurde Madame Popova in ihrem Haus verhaftet, vor dem sich bereits der Mob versammelt hatte, da sich ihre Mordserie wie Laubfeuer herumgesprochen hatte. Da der Mob Madame Popova am liebsten lynchen und auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollte, musste diese unter dem Geleit der Soldaten des Zaren ins Gefängnis transportiert werden. Dort gab Madame Popova ohne Reue die über 300 Morde zu. Sie rechtfertigte sich damit, dass sie nur Männer getötet hatte, die ihre Ehefrauen misshandelt hatten. Der Tod der Männer hatte somit den Frauen weiteres Leid erspart. Doch diese Argumentation half Madame Popova nicht, die vom Erschießungskommando der Soldaten des Zaren erschossen wurde. Damit endete zwar das Leben der historischen Serienmörderin Madame Popova, die aber bis heute in Filmen und Büchern weiter lebt. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos der russischen Stadt St. Petersburg. 🙂


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