Die Neue Orangerie im Schwetzinger Schlossgarten

Isabella Müller Heidelberg Schwetzingen Schloss @isabella_muenchen

Der Schwetzinger Schlossgarten ist weit über die Landesgrenzen hinaus aufgrund seiner einzigartigen Schönheit bekannt. Seine Vielfalt kann noch heute im Originalzustand bewundert werden. Eine seiner Sehenswürdigkeiten ist die prächtige Orangerie, die eine wichtige Funktion erfüllt. Denn sie dient den Zitrusbäumen und den exotischen Pflanzen als Winterdomizil. Einst gab es im Schlossgarten eine Alte Orangerie, die sich in der Mitte des heutigen Kreisparterres befand und zwischen 1718 und 1728 unter dem pfälzischen Kurfürst Karl Philipp errichtet wurde. Im Jahr 1761 ordnete Kurfürst Carl Theodor den Bau einer Neuen Orangerie an. Diese wurde nach den Entwürfen seines Gartenarchitekten Nicolas de Pigage nordwestlich des Kreisparterres errichtet. Die Orangerie mit ihren großen Fenstern ist 171 Meter lang und hatte früher 14 gusseiserne Öfen, die im Winter für ausreichend Wärme sorgten. Heute zeugt davon noch ein Ofen. Im westlichen Teil der Orangerie befindet sich aktuell eine Ausstellung, die die Besucher anhand von bebilderten Schautafeln, Fotos und Modellen über die aufwendige Pflege der exotischen Pflanzen sowie über die Verpflanz- und Transporttechnik informiert. Zudem befinden sich einige Originale der Skulpturen dort, um diese vor Witterungseinflüssen zu schützen. Im Garten befinden sich die Kopien davon. Die Orangerie ist der Überwinterungsort der exotischen Pflanzen und ein prächtiges Gebäude im Schwetzinger Schlossgarten, das jederzeit einen Besuch wert ist. Euch wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos der Neuen Orangerie in einer der bedeutendsten Gartenanlagen Europas. 🙂

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