Die Romantikinsel Santorini

Eine der bezauberndsten Inseln Griechenlands ist Santorini in der Ägäis, deren offizieller griechischer Name Thira ist. Der Name Santorini zeugt von der Herrschaft der Venezianer, die die Insel nach der Heiligen Irene “Santa Irini” benannten. Diese Insel gehört zum Kykladen-Archipel und ihr Hauptort ist Firá. Von diesem Hauptort der Insel, der hoch oben auf einer feuerroten Klippe über dem Rand eines alten Vulkans liegt, hat man einen traumhaften Blick über die charakteristischen weißen Häusern mit ihren himmelblauen Kuppeldächern, das azurblaue Meer und die tiefschwarzen Kiesstrände. Diesen Hotspot erreicht man mit einer dreiminütigen Seilbahn-Fahrt über die spektakuläre Kraterlandschaft oder man steigt auf der Karavolades Treppe sage und schreibe 588 Stufen hinauf. Alternativ kann man sich auch auf den Rücken eines Eseln nach oben tragen lassen. Um diese wildromantische Insel, die durch einen Vulkanausbruch entstand, rankt ein alter Entstehungsmythos. Denn nach der altgriechischen Mythologie soll diese Insel im Ägäischen Meer durch ein Wunder entstanden sein, das mit der Argonautensage verknüpft ist. Diese handelt von der Seefahrt des Iason, Sohn des gestürzten Königs Aison von Thessalien und seinen Begleitern, die wegen ihres überirdisch schnellen Schiffs Argo, Argonauten genannt werden, nach Kolchis, wo sie das Goldene Vlies des Widders rauben sollen. Denn wenn Iason dies gelingt, bekommt er von seinem Onkel Pelias die Herrschaft über das einstige Königreich seines Vaters Thessalien. Nachdem Iason und seine Begleiter erfolgreich das Vlies stehlen konnten, überreichte ihnen der Gott Triton bei ihrer Heimreise am Tritonis-See in Gestalt des König Eurylos ein Stück Erde, das Euphemos, der Sohn von Poseidon und Europa, entgegennahm. Als die Argo auf einer kleinen Insel in der Ägäis strandete, träumte Euphemos, das sich der Erdklumpen in eine schöne Nymphe verwandelt hatte, die er innig liebte. Als er wieder erwachte, erzählte er Iason von seinem Traum, der diesen so deutete, dass wenn er den Erdklumpen ins Meer werfen würde, eine Insel entstehe, auf der Euphemos Nachkommen eine Heimat finden würden. Medea, eine Weissagerin prophezeite hingegen, dass wenn er die Erde in die Schlucht des Tainaron ins Meer fallen lassen würde, wo sich der Eingang zur Unterwelt Hades befinde, würden seine Nachkommen in vierter Generation die Herrscher von Libyen sein. Doch Euphemos warf die Scholle unweit der Insel, wo er sich befand ins offene Meer. Wie durch ein Wunder erschien eine kleine Insel, die er Kalliste “die Schönste” und Thera “die Wilde” nannte, aus dem sich der Name Thira entwickelte. Santorini gilt bis heute als Sehnsuchtsort in der Ägäis, der zum Träumen einlädt und an dem man den Atlantis-Mythos seit einem Jahr hautnah erleben kann. Denn auf der griechischen Ägäis-Insel gibt es das erste Atlantis-Museum der Welt, das mit einem 9D-Kino ausgestattet ist. Santorini bietet wirklich für jeden Geschmack etwas und überzeugt auch kulinarisch mit leckeren griechischen Delikatessen und wundervollen Weinen, die dort angebaut werden. Für mich bedeutet Santorini eine unvergesslich schönen Erinnerung an eine magische Reise. Euch wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von der romantischen Insel Santorini. 🙂

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