Ein malerischer Küstenort, der sich am südlichsten Winkel der Niederlande befindet, ist Sluis. Dieser beheimatet auf einer Anhöhe eines der nationalen Symbole der Niederlande, eine Windmühle. Diese stammt aus dem Jahr 1739 und wurde einst als Festungsmühle errichtet, die auf den Namen „De Brak“ getauft wurde. Der Name leitet sich von der französischen Jagdhunderasse „Braque“ ab, deren charakteristisches Merkmal es ist, ihre Schnauze beim Jagen in den Wind zu halten. Dies kann auch diese herrliche Kappenwindmühle, da sie ihre Kappe mit ihren Flügeln in die gewünschte Windrichtung zur optimalen Leistung drehen kann. Einst mussten die Bauern einen Jahresbetrag zahlen, um die Mühle betreiben und den Wind nutzen zu dürfen. Dies wurde Windgeld und Windrecht genannt. Heute befindet sich in der Windmühle von Sluis neben dem Blumenladen „Bloem en Zo“, auch ein Souvenirladen und das Café „de Molen van Sluis“. Dieses Café besuchte auch ich bei meiner Besichtigung der Windmühle, die insgesamt 6 Etagen, sogenannte Böden besitzt und von deren Galerie ich einen atemberaubenden Ausblick über Sluis und seine Umgebung genießen konnte. Im Café der Mühle gönnte ich mir eine heiße Tasse Kaffee und dazu gab es einen Pannenkoeken mit Puderzucker. Bei dem Pannenkoeken handelt es sich um einen Pfannkuchen, der einen so hohen Stellenwert in den Niederlanden hat, dass es sogar einen nationalen Pannenkoeken-Dag dort gibt. Nach meiner kleinen Kaffeepause setzte ich meinen Besuch von Sluis mit seinen schönen Einkaufsstraßen entlang der alten Stadtmauer fort. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos und dem Video von der malerischen Windmühle „De Brak“, eines der Wahrzeichen von Sluis. 🙂