Trier ist die älteste Stadt Deutschlands, die laut einer Sage schon anno 1300 vor der Gründung der Stadt Rom existiert haben soll. Auf die Sage bezieht sich bis heute eine Aufschrift am Roten Haus am Trierer Hauptmarkt, welche lautet: “Eher als Rom stand Trier eintausend und dreihundert Jahre. Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen.” Demnach wäre Trier über 4021 Jahre alt und soll auf folgende Entstehung zurückgehen. Der sagenhafte Assyrerkönig Ninus von Asien hinterließ nach seinem Ableben neben zwei Ehefrauen auch zwei Söhne. Sein ältester Sohn, Trebeta, stammte aus seiner ersten Ehe mit einer Chaldäerkönigign. Sein jüngster Sohn, Nina, wurde in seiner zweiten Ehe mit Semiramis gezeugt. Nach seinem Tod wollte diese ihren Stiefsohn Trebeta heiraten. Doch der Assyrerprinz hatte kein Interesse an Semiramis, die ihn fortan mit Hass verfolgte, so dass er aus ihrem Reich floh. Trebeta zog lange mit seinen Freunden umher bis er nach Europa kam und schließlich nach langen Märschen das Moseltal erreichte. Er verliebte sich in die malerische Landschaft und gründete dort um 2000 v. Chr. die Stadt “Treveris”, die heutige Stadt Trier. Nachdem Tod Trebetas wurde sein Sohn Ero sein Nachfolger, der ihn auf den “Mons Juranus” bestatten ließ. Nach dessen Tod regierten Eingeborene die Stadt, die zunächst an der Nordseite ein Stadttor mit großen Türmen errichteten, das sie Porta Nigra nannten und das bis heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Im Gegensatz zu den anderen Toren, die nicht mehr erhalten sind. Im Osten wurde einst das Porta Alba, im Süden das Porta Media und im Westen das Porta Inelyta errichtet. Zudem wurden große Tempel, Türme, Paläste, Therme, Statuen und Theater erbaut. Dies steht zumindest in der “Gesta Treverorum”, einer Stadtchronik, die ab 1105 von Mönchen des Klosters Eucharius, heute St. Matthias niedergeschrieben wurde. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von Triers legendären römischen Stadttor, dem Porta Nigra, das seit 1986 zum UNESCO-Welterbe gehört. 🙂











