Oberhalb von der mondänen Kurstadt Baden-Baden befindet sich die faszinierende Ruine der Burg Hohenbaden, die auch als Altes Schloss Hohenbaden bezeichnet wird und die erste Residenz der Markgrafen von Baden-Baden war. Um dieses alte Schloss am westlichen Rand des Battertfelsen rankt die Sage der grausamen Markgräfin, die ihre Untergebenen bis aufs Blut quälte, wenn diese nicht hohe Abgaben leisteten oder die harte Arbeit nicht verrichten wollten. Jeder, der sich weigerte ihren Anweisungen und Forderungen nach zu kommen, wurde ins dunkle Felsenverlies gesperrt und bestialisch gefoltert. Doch wie so oft im Leben, schlägt irgendwann das Karma zurück. Denn wer Wind sät, wird Sturm ernten. So begab es sich, dass die skrupellose Markgräfin eines Abends mit ihrem einzigen, kleinen Sohn auf den Turm der Burg stieg und ihn über die Brüstung hob, um ihn das Land zu zeigen, über das er später herrschen wird. Doch just in diesem Moment entglitt ihr Sohn ihr aus auf unerklärliche Weise aus ihren Armen und stürzte in die Tiefe. Die Markgräfin eilte in Windeseile die Treppe hinunter, um im Felsengewirr ihren Sohn zu suchen. Trotz aufwändiger Suche konnte ihr Sohn nicht gefunden werden. Seitdem verging kein Tag, an dem die Markgräfin nicht rastlos in den Gemäuern umherlief und nach ihrem Sohn rief. Selbst nach ihrem Tod soll sie in ihrer Grabgruft keine Ruhe gefunden haben. Darum soll sie bis heute bei stürmischen Regennächten in der Burgruine umherirren und nach ihrem geliebten Sohn rufen. So die Legende von der grausamen Markgräfin vom Alten Schloss Hohenbaden. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von dieser historischen Sehenswürdigkeit hoch über Baden-Baden gelegen. 🙂



















