Das pädophile Schwein

Isabella Mueller @isabella_muenchen St Petersburg Russland

Eine abscheuliche Mordserie an kleinen Kindern, die vergewaltigt und erwürgt wurden, ereignete sich von 1993 bis 1996 in der russichen Stadt Kamensk-Schachtinski, weshalb der Kinderschänder und Serienmörder den Spitznamen „Der Kamenski Tschikatilo“ erhielt. Der Name setzt sich zu einem aus der Stadt, in der die Morde passierten, und zum anderen aus Russlands bekanntesten Serienmörder Andrei Tschikatilo, auch die Bestie von Rostow genannt, der 53 Menschen auf dem Gewissen hatte, zusammen. Die Zahl der Opfer des Kamenski Tschikatilo war zwar weitaus geringer, aber immer noch zu hoch. Insgesamt ermordete dieser pädophile Serienkiller 6 unschuldige Kinder. Die ersten Opfer des Serienmörders waren am 5. September 1993 die 7 Jahre alte Olesja und ihr 12 Jahre alter Bruder Jewgeni Tschurilow. Diese begegneten dem Serienkiller unweit einer Mülldeponie in der Siedlung Zavodsky. Dort schlug der Serienkiller zunächst mit seinen Fäusten, dann mit einer Metallplatte drei Mal auf den Kopf des Jungen, bis dieser tot war. Er wollte sich ungestört an dessen Schwester Olesja vergehen. Nachdem er sie sexuell missbraucht hatte, erwürgte er sie. Die Leichen der beiden versteckte er unter reichlich Müll in der Müllgrube. Erst nach 10 Monaten schlug der Serienkiller erneut zu. Am 17. Juli 1994 begegnete dieser der 12 Jahre alten Maria Alexejewa, die nach ihrer Katze suchte. Diese Gelegenheit nutzte der Serienmörder, der sie auf seinem Motorrad mitnahm, vergewaltigte und schließend erwürgte. Knapp ein Jahr später wurde die 9 Jahre alte Anya Kulinkina am 23. Mai 1995 vergewaltigt und erwürgt. Ein weiteres Jahr strich ins Land, bis der pädophile Serienmörder am 1. Juli 1996 die 9 Jahre alte Ira Ternovskaya tötete. Nur 14 Tage danach wurde die 12 Jahre alte Natasha Kirbabina sein nächstes Opfer. Bei diesem Mord machte der Mörder einen Fehler, der ihm zum Verhängnis wurde und ihn enttarnte. Jedes Mal versteckte der Serienkiller seine Opfer äußerst sorgfältig. Der Mord an Natasha passiert sehr spontan. Er wusste nicht, wie er ihre Leiche begraben sollte. Deshalb legte er diese zunächst in einem Gebüsch ab. Dann lief er zum nächsten Haus, wo er auf eine alte Dame traf, von der er sich eine Schaufel auslieh. Mit dieser kehrte er zum Ort seines Verbrechens zurück. Er hob mit der Schaufel ein Grab für Natasha aus und legte diese hinein. Die Schaufel ließ er arglos dort. Am nächsten Tag fand die Polizei den Tatort mit der Schaufel und befragte die Menschen aus der Umgebung, darunter war auch die alte Dame. Diese konnte den Mann, der sich bei ihr die Schaufel ausgeliehen hatte, genau beschreiben. Dadurch konnte der Mann als Roman Burtsev identifiziert werden. Dieser war bereits 1984 in der Datenbank der Polizei aufgenommen worden, da er ein Mädchen belästigt hatte. Roman Burtsev wurde verhaftet und vom führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Psychiatrie Alexander Buchanowski verhört. Dieser sagte später über Roman Burtsev, dass er einer der brillantesten Mörder sei, den er kennen gelernt hatte. Roman Burtsev gestand alle 6 Morde und zeigte den Polizisten die Orte, an denen die Kinderleichen versteckt waren. Denn alle Leichen bis auf eine wurden erst nach Roman Burtsevs Verhaftung gefunden. Roman Burtsev galt bis zu seiner Verhaltung als unbescholtener Mann, der nach seinem Schulabschluss die Berufsschule besucht hatte und mit 18 Jahren zur Armee gegangen war. Nachdem er demobilisiert war, arbeitete er als Elektroschweißer in einem Maschinenbauwerk. Er war verheiratet und Vater eines kleinen Babys. Niemand hätte geglaubt, dass in Roman Burtsev ein pädophiles Schwein schlummerte, dass junge Mädchen vergewaltigte, da sie unbefleckt waren. Er wollte, der erste sein, der ihnen die Jungfräulichkeit nahm. Anno 1996 wurde Roman Burtsev wegen 6-fachen Mordes und dem sexuellen Missbrauch von 5 Mädchen zum Tode verurteilt. Die Todesstrafe wurde in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt, die er seitdem im White-Swan Gefängnis in Solikamsk verbüßt. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von Russlands zweitgrößter Stadt St. Petersburg. 🙂


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