Eine Attraktion, die in fast jedem Reiseführer und Reiseblog über die bayerische Landeshauptstadt München aufgeführt ist, ist die legendäre Münchner Eisbachwelle. Dieser beliebte Hotspot von Surfern, Wassersportlern und Schaulustigen befindet sich am südlichen Rand des Englischen Gartens nahe des Museum Haus der Kunst. Seit über 40 Jahren ist die Eisbachwelle, die als die konstanteste, größte und sogar beste Flusswelle mitten in einer Metropole gilt, besurfbar. Der Trend vom sogenannten Flusssurfen begann durch den leidenschaftlichen Surfer Arthur Pauli, der 1965 auf sein gezimmertes Holzbrett stieg. Dieses war mit einem Seil, das an einem Baum am Ufer befestigt war, gesichert. Schnell gelang es passionierten Wassersportlern ohne Seil auf einer Welle gegen die Strömung zu surfen und so entstand das Flusssurfen, auch Riversurfen genannt. Die Welle am Eisbach entsteht dadurch, dass der Flusslauf durch eine speziell gestaltete Betonsohle verengt wird. Anders als beim klassischen Surfen erfolgt der Einstieg beim Flusssurfen vom Rand stehend oder durch einen beherzten Sprung vom Ufer auf das Brett. Erst seit 2010 ist das Surfen auf dem Eisbach offiziell erlaubt. Seitdem erfreut sich die Eisbachwelle großer Beliebtheit und lockt Wassersportler aus der ganzen Welt an. Jedoch ist das Surfen dort nur etwas für Profis, da die Verletzungsgefahr für ungeübte Riversurfer sehr hoch ist. Die Eisbachwelle genießt mittlerweile einen Kultstatus in München und auch ich bin jedes Mal fasziniert von den Riversurfern, die die wilde Welle bezwingen und das in der Regel von hunderten von Schaulustigen. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von Münchens weltberühmter Eisbachwelle. 🙂

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