Der brutale Neujahrsmord

Isabella Mueller @isabella_muenchen Laxenburg Wien Österreich

Ausgerechnet am Neujahrstag 2023 ereignete sich in Wien ein brutaler Mord. An jenem Morgen war der 51 Jahre alte obdachlose, schwer alkoholkranke Pole Wojeiech M. im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt auf der Suche nach Alkohol unterwegs. Er suchte gezielt nach Häusern mit ungeschlossenen Türen, um in diese einbrechen und nach Alkohol suchen zu können. Tatsächlich wurde er im Haus eines 74 Jahre alten Apothekers fündig, dessen Eingangstür er einfach aufdrücken konnte. Wojeiech sammelte zunächst allerhand Alkoholika in seiner Tragetasche ein, bis er von dem Apotheker dabei gestört wurde. Es kam zu einem Kampf. Wojeiech konnte den Apotheker überwältigen, dessen Beine er fesselte. Immer wieder schlug er dessen Kopf an die Wand. Außerdem misshandelte er diesen mit dessen Nordic Walking Stöcken. Als der Apotheker tot war, duschte sich Wojeiech in aller Seelenruhe, bediente sich an dessen Kleiderschrank und verließ das Haus mit neuen Schuhen und der prall gefüllten Geldbörse des Apothekers. Am nächsten Tag wurde dieser von einem befreundeten Ehepaar gefunden, die bis kurz vor Mitternacht mit dem Apotheker gefeiert hatten. Nach dem Mord fuhr Wojeiech erstmal nach Graz. Nach ein paar Tagen kehrte er nach Wien zurück. Eine Woche nach dem Mord, begab er sich erneut auf die Suche nach unverschlossenen Türen und wurde bei einer jungen Familie fündig. Er stieg in ein Haus im 21. Wiener Gemeindebezirk Florisdorf ein, wo er eine 31 Jahre alte Frau mit einem Küchenmesser attackierte und so lange auf deren Kopf einschlug, bis diese bewusstlos war. Nachdem er deren Alkoholvorrat geplündert hatte, verließ er das Haus, in dessen 1. Stock die 4 und 5 Jahre alten Kinder badeten. Diese entdeckten später ihre Mutter, die mittlerweile an ihren schweren Kopfverletzungen gestorben war und warteten so lange neben ihrer toten Mutter , bis ihr Vater am Abend des 8. Januar 2023 von einer Geschäftsreise zurückgekehrt war. Wojeiech konnte schnell als Täter dingfest gemacht werden, da er schamlos am nächsten Tag an der Haustür der Familie klopfte, als gerade Journalisten anwesend waren. Diese riefen sofort die Polizei, die Wojeiech verhafteten. Wojeiech war bereits wegen Eigentumsdelikten in Deutschland vorbestraft. Außerdem wurde gegen ihn wegen Misshandlungen seiner Lebensgefährtin ermittelt. Laut psychiatrischem Sachverständigen weist Wojeiech eine schwere Persönlichkeitsstörung auf, der wegen des brutalen Doppelmordes zu lebenslanger Haft mit Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum verurteilt wurde. Dieses Urteil ist nicht rechtskräftig, da eine Nichtigkeitsbeschwerde und Strafberufung angemeldet wurde. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von den wunderschönen Blumengärten in Hirschstetten, die sich im 21. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt befinden, in dem Wojeiech seinen ersten Mord an dem Apotheker verübt hatte. 🙂


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