Im Herzen der österreichischen Hauptstadt Wien befindet sich auf der Freyung die Schottenkirche, mit deren Bau kurz nach der Stiftung des Wiener Schottenklosters durch Herzog Heinrich II. Jasomirgott anno 1155 begonnen wurde. Um dieses Schottenkloster rankt eine alte Sage von einer weißen Frau, die dort umherwandeln und den Tod ankündigen soll. Bei dieser weißen Frau handelt es sich um die im Schottenkloster begrabene Adelige Berta von Rosenberg. Diese wurde um 1429 als Tochter einer bedeutenden böhmischen Adelsfamilie geboren. Laut historischen Quellen war sie die Tochter von Ulrich II. von Rosenberg, der sie gegen ihren Willen 1449 mit dem Baron Johann von Liechtenstein aus der Steiermark verheiratete. Ihre Ehe war sehr unglücklich, da sie von ihrem Gatten laut Privatkorrespondenz psychisch und physisch gequält wurde. Nach dem Tod ihres ungeliebten Mannes, feierte sie ganz in weiß gekleidet ein rauschendes Fest. Danach zog sie zu ihrem Bruder. Doch als Strafe für ihr unrühmliches Verhalten nach dem Ableben ihres Ehegatten, wurde sie zur ewigen Ruhelosigkeit verdammt. Im Jahr 1476 verstarb sie und fand ihre letzte Ruhestätte im Schottenkloster. Seitdem soll sie dort immer dann erscheinen, wenn ein Unglück oder Gefahr bevorstehe. Wenn sie auftaucht, erhellen sich im Schottenkloster um Mitternacht die Gänge und eine Frau mit weißen, wallendem Gewand wandelt umher. Kurz darauf stirbt im Kloster ein Mönch oder Abt. So die Sage von der weißen Frau des Schottenklosters. Dir wünsche ich viel Freude mit meinen Fotos von der beeindruckenden Wiener Schottenkirche. P.S. Allen Müttern wünsche ich von Herzen einen wunderschönen Muttertag mit vielen glücklichen Momenten. 🙂






























